Ich liebe Elefanten. Wann immer ich Elefanten sehe, versuche ich möglichst viele Fotos von den sanften Dickhäutern zu machen. Es fasziniert mich einfach, welche Ruhe, Würde und Kraft von diesen riesigen Tieren ausgeht.
Mit Ihren kleinen Augen schauen sie einem direkt ins Herz und sie erinnern sich tatsächlich an alles.
Ich habe einen Bericht im Fernsehen gesehen, der sich einem Aufzuchtprojekt für verwaiste Elefanten in Afrika widmete. Die Elefantenbabies werden dort aufgezogen und auf die Auswilderung vorbereitet. Liebevoll werden sie gefüttert, gestreichelt und bespielt. Am liebesten spielen sie Fußball. Wenn die Elefantenkinder groß genug sind, dürfen sie probeweise in die Freiheit. Da sich das Camp in der Savanne befindet, sind die wilden Elefanten nicht weit. Sie kommen gerne und oft auf „Schnupperkurs“. Die Neuen dürfen probeweise die Freiheit genießen und es dauert gar nicht so lange, bis sie sich der Elefantenherde anschließen.
Was mir am meisten gefiel, die Elefanten kehren immer wieder zurück zum Camp. Sie schauen, begrüßen ihre Pfleger und spielen manchmal sogar noch einmal Fußball. Und einige ehemalige Zieh-Elefanten bringen sogar ihre Jungen mit.
Ich hatte schon einige Male das Vergnügen, Elefanten zu begegnen. Ich finde sie wunderschön und klug. Mein Sohn wünscht sich einen als Haustier, doch das Argument, dass ein Elefant 200 kg Futter am Tag benötigt, hat ihn davon überzeugt, dass das ein logistische Problem werden könnte. Obwohl, der Garten wäre groß genug…;)
Ich wünschte, allen Elefanten ginge es so gut, wie den Elefanten, von denen ich ier berichte. Doch wir wissen, dem ist leider nicht so.
Ich finde, diese Tiere haben es verdient geliebt zu werden. Wenn man sie einmal in freier Wildbahn gesehen hat ist man verzaubert. Und am allerschönsten finde ich diese faltige Haut, die trotzdem so empfindlich ist und ganz viel Pflege braucht.
Die Fotos habe ich übrigens vor Jahren im Berliner Zoo gemacht. Und auch hier kann ich mich nicht so recht dafür erwärmen, diese Tiere in Gefangenschaft zu sehen.
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